Falschmeldungen sind wunde Punkte in Massenmedien heutzutage. Herr Prof. Dr. Walter Hömberg hat uns in die Welt von Journalismus und Medienkommunikation eintauchen lassen und verschiedene Fälle von Fälschungen wissenschaftlich durchleuchtet. Zitat Hömbergs: “Das Spektrum an Fake News […] ist groß.”
Mit dem Wachstum der Massenmedien wachsen auch die Fälle von Falschmeldungen. Wissenschaftlich lassen sich diese in sechs verschiedene Kategorien eingliedern, in welche “Fallen” Medienkonsumenten auch Journalisten selbst tappen können. Neben der Sensationsfalle, der Quotenfalle und der Auflagenfalle, lassen sich auch die Aktualitätsfalle, die Instrumentalisierungsfalle und nicht zuletzt die Kompetenzfalle identifizieren.
Sogenannte Grubenhunde versuchen schon seit Mitte des 20.Jahrhunderts solche Fallen aufzudecken. Durch überzeugend formulierte, aber faktisch unsinnige Artikel in Zeitungen, wollen sie darauf aufmerksam machen, welcher Unfug teils von Journalisten geschrieben wird, von Redaktionen gedruckt und von Lesern gelesen/geglaubt wird.
Jedoch sei laut Hömberg anzumerken, dass die Sensibilität der Richtigkeit von Informationen in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. So gibt es in Zeitungen immer häufiger Korrekturspalten, in denen Fehler von vorherigen Ausgaben publik gemacht und korrigiert werden.